Boris Mikhailov und Mykola Ridnyi 

Boris Mikhailov (*1938 in Charkiw, Ukraine) zählt zu den wichtigsten Chronisten des Alltags einer (post-)sowjetischen Gesellschaft. Mikhailov widmet sich den Rändern der Gesellschaft, den Ausgestoßenen, fotografiert Alltagsszenen, die geprägt sind von Armut und Verzweiflung, Resignation, Verfall. Seine Werke wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen weltweit präsentiert, darunter zuletzt im Sprengel Museum, Hannover (2013), in der Berlinischen Galerie, Berlin (2012), im Museum of Modern Art, New York (2011), in der Tate Modern, London (2010), in der Kunsthalle Wien (2010) und im Ukrainischen Pavillon auf der Biennale di Venezia (2007). Boris Mikhailov lebt und arbeitet in Charkiw sowie in Berlin.

Mykola Ridnyi (geboren in Charkiw, lebt und arbeitet in Kiew, Ukraine) ist Künstler, Filmemacher, und Autor. Er absolvierte die Staatlichen Akademie für Design und Kunst in Charkiw. Ridnyi ist Gründungsmitglied des Künstler*innenkollektivs SOSka group. Seine Arbeiten werden international auf Ausstellungen, Biennalen und Filmfestivals gezeigt. Ausstellungen: u.a 56. Biennale di Venezia, All The Worlds Futures (2015), Pinakothek der Moderne in München (2016), Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig (2016).

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