Der Bärenzwinger im Köllnischen Park birgt noch immer zahlreiche Spuren seiner Nutzungsvergangenheit als langjähriges Domizil der Berliner Wappentiere. Nun reagieren Künstler*innen und Wissenschaftler*innen mit ortsspezifischen Interventionen und Rauminstallationen auf die Geschichte des Ortes. Workshops und Veranstaltungen stellen Bezüge zur kulturellen Stadtgestaltung, der Geschichte Berlins und zur Gegenwartskunst her. Der Bärenzwinger hat sich so neben der Klosterruine zu einem der „spannendsten Orte für zeitgenössische Kunst“ (Kunstforum 2020) entwickelt.
Bärenzwinger
Das kuratorische Programm wird vom wechselnden Team wissenschaftlicher Volontär*innen des Fachbereichs Kunst, Kultur und Geschichte gestaltet. Die Ausstellungen und Veranstaltungen widmen sich dabei vielfältigen Formen und Formaten und loten das Potenzial des Ortes für künstlerische Positionen aus.
2017 hatte der Fachbereich nach fast zweijährigem Leerstand die Verantwortung für dieses Kulturdenkmal übernommen, das sich zu einem stadträumlichen Anziehungspunkt mit hohem Bekanntheits- und Sympathiewert entwickelt hat. Die immense identitätsstiftende Wirkung des Bärenzwingers bei Berliner Bürger*innen ist deshalb auch von beispielhaftem Wert, sowohl für die künftige Stadtgestaltung im Bereich der nördlichen Luisenstadt als auch jener der nahe gelegenen historischen Berliner Mitte. Der Bärenzwinger wird in diesem Sinne als öffentlicher kultureller Lern- und Lehrort sowie als Wissensplattform für Stadtkultur entwickelt.
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Öffnungszeiten
Di – So, 11 – 19 Uhr